Unser Experte für Blutzucker-Messsysteme

Prof. Dr. rer. nat. Lutz Heinemann

Spezialisierungen: Diabetes-Technologie, Digitalisierung und Insulinpharmakologie

Institution und Position: Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Diabetes & Technologie (AGDT) und der Kommission für Labordiagnostik in der Diabetologie der Deutschen Diabetes-Gesellschaft (DDG). Außerplanmäßiger (APL) Professor für Experimentelle Innere Medizin an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Geschäftsführer von Science & Co Diabetes GmbH. Gründer, Wissenschaftlicher Berater und Partner des Profil-Institut für Stoffwechselforschung GmbH Deutschland und USA. Editor des „Journal of Diabetes Science and Technology“ und Mitglied des Redaktionsteams des „diatec journals“.

Stand: 14.03.2018

Die Mitschrift des Interviews mit Prof. Dr. rer. nat. Lutz Heinemann zum Thema “Blutzucker-Messsysteme”

Worauf sollte ich bei der Wahl des BZ-Messgerätes achten?

Da es eine ganze Vielzahl von Blutzucker Messegeräten auf dem Markt gibt, ist die Auswahl nicht einfach, es gibt eine ganze Reihe von Kriterien, die für den jeweiligen Patienten relevant sein könnten. Größe, Gewicht Beleuchtung des Displays usw. da sollte sich jeder Patient nach seinen eigenen Anforderungen anschauen, wann er unter welchenLebensbedingungen welches BZ-Messgerät verwenden möchte. Die Firmen bieten eine ganze Bandbreite von verschiedenen Systemen an, da muss dann der Patient in Abstimmung mit seiner Diabetes-Beraterin oder Arzt hinschauen, was für ihn optimal geeignet ist.

Blutzuckermessung: Was ist der Unterschied zwischen sog. A- und B-Geräten?

Die Krankenkassen haben in Abstimmung mit Apothekern und den kassenärztlichen Vereinigungen  eine Kategorisierung von BZ-Messgeräten  vorgenommen. Dabei erfolgt diese Kategorisierung nur nach dem Preis der Geräte bzw. Teststreifen und nicht nach deren Leistungsfähigkeit.Die Kostenträger versuchen auf diese Art und Weise, die Gesamtkosten für Blutzuckermessung für das Gesundheitssystem zu reduzieren, d.h. sie geben den Ärzten vor, dassfür einen bestimmten Anteil ihrer Patienten die günstigeren Teststreifen zu verwenden sind. Dagegen ist inhaltlich nichts zu sagen, nur muss man aufpassen, dass die günstigeren Geräte tlw. nicht optimale Messeigenschaften aufweisen.

Kann ich mich auf die CE-Kennzeichnung verlassen?

Die CE-Markierung wurde 1993 in der EU eingeführt, um für alle technischen Geräte (d.h. auch für jeden Toaster oder jedes Handy) sicherzustellen, dass die elektrischen und andere Sicherheitseigenschaften gewährleistet sind. Eine CE-Markierung bei einem BZ-Messgerät oder bei einer Insulinpumpe stellt keine Aussage dar, dass die Blutzuckermessung oder  Insulinapplikation optimal erfolgt, sondern nur dass bestimmte Sicherheitseigenschaften eingehalten sind. Die CE-Markierung ist in den letzten Jahren ziemlich in Kritik geraten weil,z.B. nach dem Brustimplantate-Skandal in Frankreich klar wurde, dass die CE-Markierung für medizinische Bereiche so nicht ausreicht.Deshalb gibt es aktuell die Bemühungen, die CE-Markierung für medizinische Geräte zu verschärfen

Welche Vorteile bieten die neuen BZ-Messgeräte?

In den letzten 30 Jahren sind BZ-Messgeräte von der Größe her zusammengeschrumpft.Dabei ist gleichzeitig die Leistungsfähigkeit dieser Geräte wesentlich besser geworden d.h. die Geräte sind nicht nur kleiner und leichter, sie sind auch leichter in der Handhabung, haben weniger Fehler in der Handhabung und vor allem die Messgenauigkeit dieser Geräte erreicht mittlerweile Laborqualität.Die modernen Geräte stellen also einen wesentlichen Fortschritt dar im Vergleich auch zu den Geräten, die vor 10 Jahren noch auf dem Markt waren.Auch ist der benötigte Bluttropfen für die Glukosemessung wesentlich kleiner als früher.

Was muss ich bei der Umstellung auf ein neues BZ-Messgerät beachten?

Da wir Menschen dazu tendieren, Bedienungsanleitungen von Geräten nicht zu lesen (keine Angst ich auch nicht) sollten sie trotzdem, wenn sie erstmalig mit einem neuen BZ-Messgerät umgehen wollen, sich hinsetzen und in Ruhe die Handhabung dieses Gerätes, die verschiedenen Funktionen und so weiter zumindest einmal durchtesten, um zu wissen, wie Sie optimal damit den Messvorgang durchführen. Dazu kommt, dass Sie schauen sollten, wie die Dokumentationsmöglichkeiten ihrer Messwerte und anderer Angaben die sie machen wollen bei dem jeweiligen Gerät ist.

Wann sollte ich den Bolus-Kalkulator am besten nutzen?

Für viele Menschen stellt die Abschätzung des Kohlenhydrat-Anteils in einer Mahlzeit eine schwierige Aufgabe dar, meistens wird dieser Anteil unterschätzt. Dazu kommt dass Sie in den Blutzuckerwert, den sie vor der Mahlzeit haben mit Ihrer Gesamtlebenssituation, wollen sie Sport treiben und was essen Sie, in Zusammenhang setzen müssen. Der Bolus-Kalkulator kann Ihnen  helfen, diese verschiedenen Anforderungen die Sie jeweils haben, zu berücksichtigen und er hilft Ihnen auch Rechenfehler zu vermeiden.

Welche Messfehler treten häufig auf?

Für Patienten die ihre Glukosewerte mit einer Blutzuckermessung messen wollen, gilt es eine Reihe von Handhabungsschritten vor der eigentlichen Blutzuckermessung zu beachten. So müssen z.B. die Hände mit Sicherheit sauber sein, Sie sollten also keine Reste von Orangensaft oder anderen zuckerhaltigen Flüssigkeiten wie Cola  an den Fingern haben, wenn sie nämlich damit einen Fingerstich machen und dann Ihr Blut aufnehmen, ist die Gefahr dass die Glukosewerte, die darin gemessen werden, falsch zu hoch sind, sehr groß und es gilt eine Reihe solcher Handhabungsfehler eben dringend zu vermeiden

Was muss ich beim Hämatokrit für die BZ-Messung beachten?

Wenn sie selber z.B. einen massiven Durchfall hatten oder lange Zeit nicht ausreichend getrunken haben, kann es sein dass Ihr Blut entweder verdünnt oder verdickt ist und Sie müssen dann aufpassen, wenn Sie in den Blutzuckerwerten messen, kann es zu Fehlmessungen kommen, weil das Verhältnis von flüssiger zur festen Phase im Blut nicht so ist, wie das Messgerät es an sich erwartet. Dabei gibt es Unterschiede in der Empfindlichkeit von den Messgeräten hinsichtlich dieses sogenannten Hämatokrit.Die meisten modernen Messgeräte können da eine relativ breite Bandbreite gut kompensieren.

Wie wichtig ist die Auswahl der Einstichstelle?

Die eigentliche Blutzuckermessung ist ja schmerzfrei.Was leider etwas weh tut, ist das Stechen in den Fingern.Die Einstichstelle sollte nicht die Spitze des Fingers sein, weil das die sensibelste Stelle ist und die brauchen sie für andere Dinge. Sie sollten in die Seite des Fingers stechen, denn auch da können Sie einen ausreichend großen Bluttropfen gewinnen. Wenn sie die Hände vorher gesäubert haben und sie auch warm genug sind, sollte es nicht schwierig sein hier den Tropfen zu gewinnen. Die Bluttropfengröße ist heute viel kleiner als früher, um eine gute Blutzuckermessung zu erreichen.

Wie wähle ich die für mich beste Stechhilfe aus?

Wenn Sie ein neues BZ-Messgerät bekommen oder sich mit einer Diabetes-Beraterin über dieses Thema unterhalten, wird häufig die Aufmerksamkeit nur auf das eigentliche BZ-Messgerät gelegt.Leider wird der Stechhilfe zu wenig Aufmerksamkeit gewidmet, da sie aber durch eine optimale Einstellung der Einstichtiefe der Stechhilfe und deren optimalen Handhabung den Einstichschmerz wesentlich reduzieren können, sollten sie in Zusammenarbeit mit der Diabetes-Beraterin das mehrfach durchtesten.Es gibt bei den Stechhilfen erhebliche Unterschiede in der Güte der Führung der Stechnadel usw. dadurch wird der Schmerz wesentlich beeinflusst.Es lohnt sich also verschiedene Stechhilfen auszutesten.

Wann ist das Waschen der Hände besonders wichtig?

Für eine sichere und zuverlässige Blutzuckermessung ist es unabdingbar, dass die Hände sauber und trocken sind, insbesondere natürlich die Stelle wo Sie stechen, um den Bluttropfen zu gewinnen. Sollten an dieser Stelle noch Reste einer zuckerhaltigen Flüssigkeit, Cola oder Orangensaft sein, kann es dadurch zu erheblichen Fehlmessungen kommen.Die sind gefährlich, weil Sie dann möglicherweise zu hohe Insulindosen applizieren.Also bitte die Hände vorher adäquat säubern.

Wie genau ist die unblutige Blutzucker-Messung?

Es gibt bisher auf dem Markt keine zuverlässigen Geräte, die eine wirklich unblutige Glucose-Messung ermöglichen. Seit 30-40 Jahren arbeiten weltweit viele Forscher und Firmen daran, diesen heiligen Gral zu erreichen.Die Idee ist wirklich eine Glucose-Messung hinzubekommen, wo Patienten sich nichtmehr in den Finger stechen müssen. Wie gesagt, die technischen Schwierigkeiten dabei sind so groß, dass es bisher zu meiner Kenntnis keine zuverlässigen Systeme für diesen Einsatzzweck gibt.

Wie genau ist die nadelfreie Blutzucker-Messung?

Seit Ende des Jahres 2014 ist ein System auf dem Markt, was sich Flash Glucose Monitoring oder FreeStyle Libre nennt. Bei diesem System, was so eine Art Mittelstellung zwischen Blutzuckermessung und kontinuierlichen Glucose Monitoring darstellt, wird ein Sensor an den Oberarm geklebt. Das System muss nur alle 14 Tage appliziert werden und muss zwischendurch nicht durch Fingerstechen kalibriert werden Sie haben zwar einen kleinen Schmerz alle 14 Tage, in der Zeit dazwischen müssen Sie sich allerdings nicht mehr in den Finger stechen.

Welche Vor- und Nachteile bieten CGM-Systeme?

Es gibt seit über 10 Jahren Systeme auf dem Markt, die ein sogenanntes kontinuierliches Glucose Monitoring (CGM) ermöglichen. Dabei wird ein Nadelsensor in das Unterhautfettgewebe eingestochen und misst dort die Glucose-Konzentration in der Gewebeflüssigkeit. Die Glucose Konzentration in dieser Flüssigkeit entspricht weitgehend der im Blut. Bei raschen Änderung in der Glucose-Konzentration im Blut oder der Gewebeflüssigkeit können allerdings Unterschiede auftreten.Durch Stechen in den Finger wird versucht, diese Unterschiede zu minimieren. Diese sogenannten CGM Systeme müssen alle 10-14 Tage erneuert werden, sind relativ teuer und bisher gibt es noch keine Kostenübernahme der Krankenkasse generell dafür

Sind CGM-Systeme für Typ-2-Diabetiker vorteilhaft?

Patienten mit Typ-2-Diabetes haben üblicherweise keine so raschen Schwankungen in der Blutzucker-Konzentration wie Patienten mit Typ-1-Diabetes. Je nach eigenem Lebensstil und auch Medikation kann aber auch bei Patienten mit Typ-2-Diabetes die Nutzung von CGM System sinnvoll sein. Bei diesen kann der Patient besser erkennen, ob sein Blutzucker zu weit absinkt oder zu weit ansteigt.Bisher gibt es aber wenig klinische Untersuchungen, die einen Beleg für einen Nutzen von CGM-Systemen bei diesen Patienten kollektiv nachweisen.

Wie langzeitstabil sind die CGM-Sensoren?

Die bisher verfügbaren CGM-Sensoren sind nur über einige Tage hinweg nutzbar. Wenn diese Sensoren eingestochen werden in das Unterhautfettgewebe, kommt es über die Tage hinweg zu einer langsamen Verschlechterung des Sensorsignals. Durch regelmäßige Neukalibrierungen wird das jeweilige  Sensorsignal von dem Tag an wieder auf die Blutzuckerwerte bezogen. Individuell je nach Patient und Lebenssituation  kann das 5-10Tage dauern, max. 14 Tage. Es gibt aber auch Situationen, wo Patienten diese Sensoren mehrfach nutzen, auch dann mehrere Wochen bis  Monate.

Wozu ist eine Schnittstelle zum PC / Mac / Smartphone nützlich?

Die in den Geräten gespeicherten Daten, sei es im Blutzucker-Messsystem oder Insulinpumpe oder CGM-System, können entweder vom Arzt oder von Ihnen selber in einen Computer runtergeladen werden und ermöglichen ihnen dann unter Zuhilfenahme entsprechender Software zu schauen, wann haben sie größere Schwankungen in ihren Blutzuckerwerten haben, ob sie möglicherweise Situationen hatten wo die Insulindosierungen nicht optimal war usw. Sie können also durch das runterladen Ihrer Daten und entsprechender Analyse Ihre eigene Therapie optimieren

Welche Funktionen bieten die neuen Apps für Smartphones?

Wenn Sie z.B. im App-Store nachschauen, finden Sie dort über tausend Apps für Patienten mit Diabetes. Alle verschiedenen Apps kann keiner mehr überblicken. Die Apps ermöglichen meistens, je nach eigenem Interesse, das Herunterladen und Speichern von Daten. Sie können dort Kommentierungen bekommen, Sie können sich Grafiken anzeigen lassen usw. Ob oder wie stark Ihnen persönlich eine solche App hilft, wird sich nur durch das eigene Ausprobieren erschließen. Es gibt auch Apps, die eine Zulassung als Medizinprodukt haben, diese dürfen Ihnen auch Therapieempfehlungen geben.

Was gibt es derzeitig Neues bei den CGM-Messsystemen?

Die verschiedenen Generationen der CGM-Messsysteme haben in den letzten 10 Jahren eine massive Weiterentwicklung erfahren.Zum einen ist die Mess-Güte dieser Sensoren deutlich verbessert worden.Die Glucose Konzentration z.B. auch im niedrigen Blutzuckermessbereich bestimmen können, ist wesentlich besser als bei den ersten Generationen. Dazu kommt dass die Handhabung der Geräte und auch deren Größe wesentlich besser geworden sind. Die Möglichkeit die Daten zu analysieren in der Software die es dazu gibt, sind besser geworden, aber auch die Software die in den eigentlichen Sensoren sind, wurde so optimiert, dass Störfaktoren oder Messfehler heute weitgehend vermieden werden können.

Welche Neuentwicklungen erwarten Sie in den nächsten 3-5 Jahren?

Eine Entwicklung die zurzeit sehr stark vorangetrieben wird, ist die Entwicklung von implantierbaren Sensoren.Dabei werden kleine Sensoren (ca. 1 cm lang und 4/5 mm dick) in das Unterhautfettgewebe eingestochen mit einer kleinen Operation. Das klingt unangenehmer als es ist, das dauert keine 5 Minuten. Sie haben dann den Vorteil, dass Sie über ein halbes Jahr, vielleicht sogar ein Jahr hinweg, sich nichtmehr in den Finger stechen müssen oder nur noch sehr selten.Durch ein einfaches darüber Halten eines Auslesegerätes können Sie immer ihre aktuellen Glucose-Konzentrationen abrufen. Sie müssen sich also nicht wie bei den bisherigen CGM Systemen alle 10 Tage ein neues CGM System legen, sondern Sie haben schmerzfrei über ein halbes Jahr hinweg ihre Glucose-Werte immer zur Verfügung.

Infos zur Person

Von meiner Ausbildung bin ich Ingenieur für Verfahrenstechnik, habe danach Biologie studiert und bin dann während meiner Arbeitszeit in der Universität Düsseldorf mit Techniken, die in dem Bereich Diabetes-Therapie eingesetzt werden, in Kontakt gekommen. Dabei ging es zu Anfang insbesondere um kontinuierliches Glukosemonitoring. Später dann um viele andere Aspekte der Diabetes-Technologie, das heißt Blutzucker messen, Insulinpumpen, aber auch um das künstliche Bauchspeicheldrüsensystem.

Infos zum Institut

Das Profil-Institut in Neuss führt Untersuchungen durch zu neuen diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten für die Behandlung von Patienten mit Diabetes. Dabei geht es insbesondere um die Erforschung der Genauigkeit von Insulinabgabe bei Insulinpumpen oder die Genauigkeit der Glukosemessung bei Blutzuckermessgeräten. Dazu kann die Glukosekonzentration im Blut auf bestimmte Ebenen angehoben und da konstant gehalten werden und dann werden die jeweiligen Systeme im Vergleich gemessen.

Lebenslauf:

Schulbildung

1960 – 1970 Volks- und Realschule in Düsseldorf
1970 – 1972 Fachoberschule für Technik in Düsseldorf

Hochschulausbildung

1972 – 1976 Verfahrenstechnik, Fachhochschule Düsseldorf
1976 Abschluss als Diplom-Ingenieur (FH)
1976 – 1982 Biologie an der Universität Düsseldorf
1982 Abschluss als Diplom-Biologe
1993 Promotion zum Dr. rer. nat. (summa cum laude)
1998 Habilitierung zum Priv. Doz.
2004 Ernennung zum apl. Professor

Beruflicher Werdegang

1982 – 1985 Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Physiologischen Institut unter der Leitung
von Prof. Dr. J. Haase Universität Düsseldorf
1985 – 1999 Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Klinik für Ernährung und Stoffwechsel
im  Zentrum für Innere Medizin und Neurologie
unter der Leitung von
Prof. Dr. M. Berger Heinrich-Heine Universität Düsseldorf
1999 – 2009 Geschäftsführer Profil Institut für Stoffwechselforschung GmbH, Neuss

Mitgliedschaften:

Mitgliedschaft in Fachverbänden:

Deutsche Diabetes Gesellschaft

European Association for the Study of Diabetes

American Diabetes Association

Herausgeber und Mitglied des Editorial Boards:

Managing Editor of the “Journal of Diabetes Science and Technology” since 2011

Associate Editor of the “Journal of Diabetes Science and Technology” 2006-2011

Editor-in-Chief of the Journal DIABETES-CONGRESS-REPORT since 2001

Member of the Editorial Board of DIABETES TECHNOLOGY & THERAPEUTICS since 2001

Reviewer for a number of Diabetes related Journals (including Diabetes, Diabetes Care, Diabetologia)

Member of the “Kommission klinische Studien der Deutschen Diabetes Gesellschaft“ (2002-2009)

Member of the Foundation “Chance bei Diabetes“ since 2005

Member of the Program Committee of the German Diabetes Organization in the years 2003, 2007 and 2012

Member of the Program Committee of the Diabetes Technology Meeting each year since 2002

Member of the Program Committee of the ATTD Meeting each year since 2008

Abstract Reviewer for the ADA in the years 2003, 2007 and 2013

Publikationen:

Originalarbeiten:

  • Sawicki PT, Heinemann L, Rave K, Berger M. Atrialer natriuretischer Faktor bei Patienten mit Typ-1 Diabetes Mellitus in verschiedenen Stadien der diabetischen Nephropathie. Zeitschrift für Kardiologie 77 (Suppl. 2):111-113, 1988
  • Sawicki PT, Heinemann L, Rave K, Hohmann A, Berger M. Atrial natriuretic factor in various stages of diabetic nephropathy. Journal of Diabetes Complications 2:207-209, 1988
  • Heinemann L, Sonnenberg GE, Hohmann A, Ritzenhoff A, Berger M, Benn JJ, Soenksen P, Kelly D, Gerich J, Aoki T, Sorensen J. Pulsatile insulin infusion and glucose-homeostasis in well controlled type I (insulin-dependent) diabetic patients. Journal of Internal Medicine 226:325-330, 1989
  • Maurizio Leguizamo G, Heinemann L, Scharf RE, Berger M. Effect of 8 hours of hyperinsulinaemia on haemostatic parameters in healthy man. Diabetologia 32:606-610, 1989
  • Sawicki PT, Heinemann L, Berger M. Comparison of methods for determination of microalbuminuria in diabetic patients. Diabetic Medicine 6:412-415, 1989
  • Starke AAR, Heinemann L, Hohmann A, Berger M. Das Wirkungsprofil von humanem Ultralente-Insulin (Ultratard HM) im Vergleich zu humanem NPH-Insulin. Deutsche Medizinische Wochenschrift 114:618-622, 1989
  • Starke AAR, Heinemann L, Hohmann A, Berger M The action profiles of human NPH insulin preparations. Diabetic Medicine 6:239-244, 1989
  • Heinemann L, Starke AAR, Heding L, Jensen I, Berger M Action profiles of insulin analogues with fast onset of action. Diabetologia 33:384-386, 1990
  • Heinemann L, Hohmann A, Sawicki PT. Proteinurie-Bestimmung:Verwendbarkeit eines semiquantitativen Harnteststreifens. Münchner Medizinische Wochenschrift 132:530-532, 1990
  • Ross D, Heinemann L, Chantelau EA. Short-term evaluation of an electro-chemical system (ExacTech) for blood glucose monitoring. Diabetes Research and Clinical Practice 10:281-285, 1990

Weitere Publikationen